Die Brünette hatte sich auf den Weg durch die Gegend gemacht. Sie wusste nicht wohin ihre Füße sie trugen, doch es war ihr erst einmal egal. Sie musste einfach einmal raus und so nutzte sie die Chance auch.Die dunkle Haar wehte ihr ins Gesicht und sie streich es sich sanft aus der Stirn. Der Wind ließ ihre Haus kribbeln und ein Schauer fuhr durch sie hindurch. In diesem Wind hielt sie es nicht mehr lange aus. Ihre Füße trugen sie zu einem großen Haus. Sie trat durch die Tür und fand sich in einem kleinen Treppenhaus wieder. Nun wusste sie, wem dieser Ort gehörte. Sie hatte schließlich Zugang zu allen Adressen und Ähnlichem, der Rumänen. Diese Wohnung schien Sofia zu gehören. Sie war eien Gestaltwandlerin und Verbündete der Rumänen. Die Rumänen waren eigentlich jedoch Vampire. Sie selbst war jedoch ebenfalls Teil von ihnen und sie war, naja, ein Mensch. Sie ging langsam und leise zu der weißen Tür und hob die Hand. Als diese auf das harte Holz traf, machte es einen dumpfen Laut. Dies wiederholte sie dreimal. Nun hieß es für die Brünette erst einmal - Warten. Also wartete sie auf eine Antwort.

Die Nacht war lang, gefühlt endlos und total chaotisch. Ich hatte die Fährte eines Volturis aufgenommen und durch den Wald gehetzt, allerdings erfolglos. Es war kein gutes Zeichen das sie sich uns näherten, hatten sie einen Tipp bekommen? Bevor ich in meine Wohnung zurück gekehrt war, hatte ich Stefan schnel auf die Mailbox gesprochen und Bericht erstattet. Mir war selbst nicht ganz klar wie ich mich in solchen Situationen verhalten sollte, so hatte der Vampir nur den Eindruck erhalten von einer riesigen Gestallt gejagt zu werden. Kurz nachdem ich mich die Treppen hoch gequält hatte und die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war, entkleidete ich mich und sprang rasch unter die Dusche. Das heiße Wasser war eine Wohltat und ließ mich den Stress und die Sorgen die mir die letzten Stunden bereitet hatten vergessen. Ein Klopfen riss mich aus meiner Wohlfühlzone, ich huschte aus der Dusche und rehte das Wasser ab. Schlüpfte in den nachtblauen Bademantel, schnappte mir die Klamotten die wild auf dem Boden verstreut lagen und stopfte sie in den Wäschekorb der im Flur stand. " Momehent" sagte ich laut und warf noch einen schnellen Blick in den Spiegel der neben der Eingangstür hing. Neugierig öffnete ich die Tür und stutze sogleich " Hi! Ähm Isabella.. richtig? Komm rein.." ich lächelte leicht dies täuschte aber nicht mal annähernd über meine Verwirrung hinweg. " Was führt dich zu mir? Komm rein?" Mir entging nicht das sie fror " möchtest du einen Tee?" Ich nickte Richtung Küche.

Eine gefühlte Ewigkeit stand sie nun vor der Tür. Sie hatte einmal bis einhundert gezählt und noch einmal bis dreiundzwanzig. Als sie die Worte aus dem Inneren der Wohnung vernahm. Eigentlich wusste sie, das sie nicht hier sein durfte. Eigentlich war dieser Ort alles andere als sicher für sie. Denn natürlich bekam sie mit, das Volturi hier ins Land eingedrungen waren. Doch das konte man nicht ändern. Im Schloss fühle sie sich oft viel zu eingesperrt. Dann endlich ging die Tür auf und zaghaft lächelte Isabella der Gestaltwandlerin entgegen."Hey Sofia. Ich will nicht stören. Ich war nur gerade in der Gegend und dachte mir, ich komme mal vorbei. Aber wenn ich söre, dann geh ich wieder!" Oh, ja. Stören wollte sie gewiss nicht. Sie bemerkte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg und dieses auch gleich ganz heiß wurde. Auf ihre Bitte hin trat sie dann ledsendlich doch ein."Tee? Gerne." Sie grinste noch immer, ein wenig übertrieben, lockerte jedoch dann ihr Gesicht und setzte eine neutrale Miene auf."Ich habe mit bekommen, das du hier wohnst und wolte dich einfach mal besuchen kommen." Jetzt wurde ihr diese Situation doch etwas peinlich und sie trat nervös von einem Fuß auf den Andren. Kaum zu glauben, das sie in solch einer Situation noch rot anlief. Schließlich lebte sie mit Vampiren zusammen. Doch dies schien inzwischen genau so normal für sie zu sein, wie das atmen.

Ich neigte den Kopf leicht und lächelte " du störst nicht.. ich kann nach einer so langen Nacht eh nicht sofort schlafen. Da kommt dein Besuch gerade recht." Es wunderte mich allerdings ein bisschen das sie allein unterwegs war.
Mir entging ihre Nervosität nicht, lang es daran das sie allein gekommen war? " Hat dich Jemand begleitet?"
Ich stapfte in die Küche und deute ihr an das sie mir folgen sollte.
>>weiter in der Küche