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Mit den Müsliriegeln, kalten Chicken Wings und der Dose Cola auf meinem Arm balancierend, kam ich in mein kleines Zimmer rein und machte die Tür so gut ich es mit meinen Füßen konnte, hinter mir zu. Ich ließ mich aufs Bett fallen, nachdem ich die Lebensmittel auf meinem Beistelltisch neben meinem Bett abstellte und wollte mich nicht mehr einen Zentimeter bewegen. Doch mein knurrender Magen erinnerte mich daran, dass mich mein Hungergefühl schon ziemlich plagte und das ließ sich ein Wolf nicht zweimal sagen. Also hoch den muskulösen Körper und sich das Essen schnappen. Zuerst griff ich nach der Schüssel mit den Chicken Wings und lehnte mich an die Wand, die meinen Rücken schön abkühlte. Ich schloss die Augen und genoss das dürftige Essen als wäre es eine große Tafel im Königshaus im 18. Jahrhundert und ich ein hungernder Bettler. Ja ja... so schwer hatten es die Gestaltenwandler halt.
Nachdem ich die Chicken Wings auf hatte, griff ich schon halb liegend und nicht mehr wirklich sitzend nach einem Müsliriegel. Dann überrollte mich aber endgültig die Müdigkeit und ich verfiel in einen tiefen Schlaf, was den geöffneten Müsliriegel in meiner Hand ziemlich überflüssig machte.

Seitdem Jacob und ich uns wieder mal nach längerer Zeit getroffen haben, unternehmen wir in letzter Zeit sehr viel zusammen und meistens ist es immer total lustig mit uns beiden. Ich weiß nicht was andere über uns denken, aber wir beide wissen das wir nur gute Freunde sind und das wird auch so bleiben.
Ich beschloss einfach mal nach frei Schnauze das ich Jacob einen besuch abstatte. Deswegen schnappte ich mir meine Schlüssel, informierte meine Eltern von meinem vor haben und schon verließ ich das Haus.
Kurz Zeit später kam ich am Haus der Black ´s an und klopfte brav an die Tür. Jacob´s Vater machte mir auf und ich begrüßte ihn freundlich. Er bat mich freundlicherweise herein und er verriet mir das Jacob oben in seinem Zimmer ist.
Dann betrat ich das Zimmer, nachdem ich geklopft habe. Irgendwie ahnte ich schon das er schlafend im Bett liegt. Ich grinste breit und so wie ich nun mal bin, sprang ich aufs Bett und weckte ihn somit auf, sodass ich mein Ziel erreicht habe. "Guten Morgen Dornröschen. Haben sie gut geschlafen meine Schöne." scherzte ich breit grinsend.

Ich schlief die ganze Nacht wie ein Stein - keinen Zentimeter bewegt, sogar den Müsliriegel noch genauso in der Hand, wie ich eingeschlafen war. Doch dann hörte ich zu laute Geräusche für meinen Zustand und nach einiger Zeit war ich dann soweit um noch irgendwie im Halbschlaf die Augen aufzumachen. Ich sah in Marys Gesicht, doch konnte mich noch nicht wirklich regen. Das erste was ich tat war mir das Gesicht zu reiben, nachdem ich dem Müsliriegel auf der Spur war und ihn zu den anderen auf den kleinen Tisch neben meinem Bett warf. "Mary", stöhnte ich nach einem kleinen Moment der Fassung. "Was zum Teufel tust du hier - es ist noch mitten in der Nacht", ich gähnte und mein Blick fiel aus dem Fenster. Nach dem Stand der Sonne war es bestimmt 11 Uhr Vormittags - also, für mich: mitten in der Nacht. Zwar hatte ich die komplette Nacht durch geschlafen, doch war es meines Erachtens viel zu wenig. Ich hätte auch gut noch bis heute Abend weiterschlafen können, wenn da nicht dieses kleine liebenswerte Monster wäre.
Da sie mehr oder weniger auf dem Bett herumturne, auf jeden Fall viel zu schnell für diese Uhrzeit, hob ich eine Hand und machte das "Beruhig dich Zeichen". "Komm runter", gähnte ich ein zweites Mal und drehte mich einfach wieder um, sodass mein Gesicht zur Wand gewandt war. Danach die Äuglein geschlossen, wollte ich eigentlich wieder einschlafen, aber das wird bei Mary nicht das einfachste werden. "Willst du nicht auch noch ein kleines Nickerchen abhalten?", fragte ich sie, die Antwort schon wissend, aber hoffen darf man ja mal.
"Wie bist du überhaupt hier rein gekommen?", murmelte ich schon fast wieder im Halbschlaf.

Auch wenn Jacob du ich manchmal das komplette Gegenteil sind, dennoch ist er ein toller Freund. Vielleicht weil mir gerade so unterschiedlich sind, passt das ganz gut. Er bringt mich immer runter wenn ich mich aufrege und das brauche ich ab und zu, denn sonst könnte man denken, das ich explodieren würde.
"Genau die bin ich. Schon mal sehr gut erkannt." sagte ich grinsend und klatschte glücklich in die Hände. Als ich ihn mir so ansah, sah er wirklich fertig aus. Doch von mir bekommt er jetzt kein Mitleid, da bin ich knallhart. "Man Jacob, es ist mitten am Tag und du kannst dienen Hintern auch mal bewegen und nicht immer in deinem Bett vergammeln." schimpfte ich ihn aus, doch er wusste genau wie ich das meinte.
Ich werde nicht so einfach nach geben und ihn weiter schlafen lassen. Man bekam mich schwer zum schweigen.
Dann legte ich mich einfach ganz frech auf ihn drauf und grinste frech. "Nein will ich nicht und du wirst es auch nicht mehr tun. Vielleich darfst du heute Abend wieder weiter schlafen, wenn du lieb bist. " drohte ich ihm und grinste. "Jacob stell dir vor, ich habe Zauberkräfte und konnte die Tür öffnen..." meinte ich." Du hast auch noch so etwas wie einen Vater und der hat mir freundlicher Weise die Tür aufgemacht." erklärte ich ihm und lag immer noch auf ihn drauf. Ich wusste ich bin ein Fliegen Gewicht für ihn und es machte ihn deswegen nichts aus.

Ich ließ mir meine Handy auf die glühend-heiße-vom-werwolfgen-geprägte-Stirn^^ fallen und stöhnte noch mal auf: "Könntest du dieses in die Hände Geklatsche sein lassen? Das wäre überaus freundlich", ich war definitiv kein Morgenmensch, aber das wusste Mary mittlerweile auch und von daher versuchte ich ihr auch gar nicht erst das Gegenteil zu zeigen.
Bei ihren Worten begann ich mich nun auf den Bauch zu drehen und mit dem Hintern zu wackeln, bevor ich noch ein wenig verständlich in mein Kissen nuschelte: "Ich bewege meinen Hintern, siehst du?", ich blieb einfach so liegen, drehte allerdings mein Kopf mit geschlossenen Augen zur Seite um meine Nase nicht platt zu liegen^^. "Außerdem kann ich es sehr wohl - siehst du doch", bestätigte ich ihr es mit meinem wundervollen Anblick im Bett, was ich ihr bot :D.
"Ich darf heute Abend weiter schlafen, wenn ich lieb bin?", fragte ich empört. "Auf welchem Planeten wohnst du denn?", schüttelte ich den Kopf. "Selbst wenn du es irgendwie schaffen könntest mich von meinem Bett fernzuhalten, schlafe ich ein. Du weißt, ich kann das nahezu überall und brauche dafür kein Bett", notfalls würde ich als Wolf im Wald in einem Moosbett schlafen xD. Ich sprach ein wenig eingeengt, da Mary auf mir lag, doch machte es mir nicht so wirklich viel aus.
"Wenn du Zauberkräfte hättest, läge ich bestimmt nicht mehr hier im Bett und...", dann sprach sie aber weiter und ich riss die Augen auf: "Billy ist wieder hier?", fragte ich rhetorisch natürlich. Als ich mich gestern Abend ins Bett legte und mehr oder weniger gewollt einschlief, war er es auf jeden Fall noch nicht. Er war über das Wochenende mit Charlie beim Angeln, was in letzter Zeit ziemlich selten vorkam, weil Charlie ja jetzt Sue hatte. Aber ich nahm es ihm nicht übel, ich konnte gut nachvollziehen was es hieß eine Frau zu unterhalten :D.
"Warum bist du überhaupt hier?", fragte ich. "Nur um mich zu nerven, stimmts?", fragte ich frech, meinte es aber natürlich nicht ansatzweise böse.

Als ich sein stöhnen hörte, verdrehte ich meine Augen. Wie konnte man nur so faul sein, wie Jacob Black? "Nein kann ich nicht, dass weißt du doch. Ich freue mich halt einen Freund wiederzusehen, was du anscheint nicht so toll findest mich mal wiederzusehen." meinte ich und schmollte. Er war noch nie der Morgen Mensch und wird es auch nie im Leben werden. Ansonsten wäre er auch ziemlich krank.
Als er anfing mit seinem Hintern zu wackeln, während er auf seinen Bauch lag, haute ich ihn gegen den Arm und grinste, was er natürlich nicht wirklich sah.
"Ich lebe auf dem Planeten Mary, wo es ganz viel Spaß gibt und nie langweile aufkommt. Da musst du auch mal hin." verriet ich ihm lachend.
Ja genau das ist das Problem, dass er wirklich überall schlafen kann und ich muss wirklich immer viel Körpereinsatz leisten um ihn irgendwie aus dem Bett zu bekommen. "Man Jacob, mache es mir doch nicht wieder so schwer." meinte ich und nun bin ich es die stöhnte.
Doch ich blieb dennoch die ganze auf ihn sitzen und rührte mich auch keinen Zentimeter. "Ja Billy ist wieder in the house und wäre bestimmt ganz entzückt wenn du ihn mal gegenüber trittst." meinte ich und blickte ihn an. "Sorry das ich dich sehen wollte. Ich kann auch wieder gehen, wenn du das willst. " meinte ich eingeschnappt, aber ich wusste ganz genau wie er es meinte. "Klar ich habe ja nichts besseres zu tun Jacob. So toll bist du jetzt auch nicht." meinte ich grinsend und meinte es natürlich als Scherz.

"Doch", murmelte ich und rieb mir nochmals die Augen. "Ich freue mich immer einen Freund wieder zusehen, aber 1. habe ich schon einen Wecker und 2. weiß ein Freund die wichtigste Aktivität des Freundes zu schätzen!", damit war ganz eindeutig der Schlaf gemeint. Daraufhin merkte ich einen kleinen Schlag auf den Oberarm und hörte auf mit dem Hintern zu wackeln, allerdings fragte ich geistesabwesend: "Ist hier eine Fliege oder so drin? Ich habe gerade irgendwie ein Luftzug am Arm gespürt", ärgerte ich diesen kleinen, liebevollen Menschen xD.
"Vergiss es", sagte ich und schüttelte meinen Kopf so gut wie ich es konnte. "Ich werde garantiert keinen Planeten besuchen, der nach dir benannt ist. Da gibt es bestimmt nur solche wie dich und das würde man ja im Leben nicht lange aushalten", grinste ich sie weiter neckend.
Als ich ihre folgenden Worte hörte, stöhnte ich noch ein letztes mal lang seufzend auf und erhob mich dann schwungvoll. Ich setzte mich auf und im nächsten Moment drückte ich sie schon aufs Bett und kitzelte sie einmal ordentlich durch. Mittlerweile wusste ich ja über ihre empfindlichen Stellen bescheid. "So", sagte ich, als ich endlich fertig war und sie mal zum Atmen kommen ließ. "Das war deine Strafe", aber nun war ich wenigstens so einigermaßen wach.
"Was ist denn nun dein Plan?", fragte ich und sah sie von der Seite her an. "Also für heute?", ich wusste jedenfalls was mein erstes Ziel für heute sein würde: Essen. Ich hatte ordentlich hunger und das bestätigte in diesem Moment auch mein knurrender Magen.


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